Kapitel 2.25
Sovereign Tech Fund
Das Projekt
Digitale Basistechnologien ermöglichen das Entwickeln und Ausführen von Software auf Betriebssystemen und vernetzten Kommunikationssystemen. Sie sind für den Betrieb des Internets und weiterer Kommunikationsmedien erforderlich. Mit einem Förderprogramm speziell für offene digitale Basistechnologien könnte die Entwicklung und Wartung von relevanten Softwarekomponenten unterstützt werden, die unter offenen Lizenzen stehen und damit von allen genutzt werden können. Damit würden Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft, Unabhängigkeit und Souveränität der Zivilgesellschaft gestärkt werden. Im Rahmen des Projekts wurden mittels Machbarkeitsstudie die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für ein solches Förderprogramm analysiert.
Was ist 2021 passiert?
Ressourcen
Laufzeit
Das Projekt wurde zwischen Juni und Oktober 2021 umgesetzt.
Budget
Einnahmen: 98.353,04 €
Ausgaben: 98.342,18 €
davon Personalausgaben: 53.523,56 €
davon Sachausgaben: 44.818,62 €
Personal
Projektleitung: Adriana Groh | Forschungsleitung: Katharina Meyer | Beratung: Dr. Henriette Litta
Partner:innen
Fiona Krakenbürger, Eileen Wagner, Tara Tarakiyee
Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Inhaltliche Schwerpunkte
Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die Bedarfe und Möglichkeiten für ein Förderprogramm für offene digitale Basistechnologien geprüft. Die Idee orientiert sich u. a. am Open Technology Fund’s Core Infrastructure Fund und kann von dessen und den Erfahrungen aus anderen Programmen, z. B. des Prototype Funds, lernen und bereits getestete Verfahren übernehmen. Für die Ausgestaltung des Sovereign Tech Funds wurden zahlreiche weitere, bereits existierende Programme analysiert, Interviews mit Entwickler:innen und Stakeholdern im Open-Source-Ökosystem geführt sowie zwei Expert:innen-Workshops durchgeführt. Die Machbarkeitsstudie wurde am 16.11.2021 veröffentlicht und ist auf der Projekt-Website dauerhaft und kostenlos auf Deutsch und Englisch abrufbar.
Ausblick
Ziel ist die Umsetzung des Förderprogramms. Dafür sollen im Jahr 2022 die Weichen gestellt und die Unterstützung durch die neue Bundesregierung angestrebt werden.