Kapitel 2.16
EITI – Extractive Industries Transparency Initiative
Das Projekt
Die globale „Initiative für Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor“ (Extractive Industries Transparency Initiative – EITI) setzt sich für mehr Finanztransparenz und Rechenschaftspflicht im Rohstoffsektor ein. Die 2003 gegründete Initiative entstand im Rahmen des Nachhaltigkeitsgipfels 2002 im südafrikanischen Johannesburg und basiert auf einer engen Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaften in mittlerweile über 50 Ländern. Diese legen Informationen über Steuerzahlungen, Lizenzen, Fördermengen und andere wichtige Daten rund um die Förderung von Öl, Gas und mineralischen Rohstoffen offen. Die OKF DE ist Mitglied der nationalen ➠Multi-Stakeholder-Gruppe für Deutschland (D-EITI), bestehend aus Akteur:innen aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Sie wird von der Bundesregierung für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren berufen. Aufgabe der Gruppe ist die Steuerung und Kontrolle der Umsetzung der deutschen EITI-Ziele (D-EITI). Dazu gehören unter anderem die Abnahme von Arbeitsplänen und Fortschrittsberichten.
Was ist 2021 passiert?
Ressourcen
Laufzeit
Das Projekt läuft seit 2014.
Budget
Einnahmen: 25.002 €
Ausgaben: 25.002 €
davon Personalausgaben: 24.040 €
davon Sachausgaben: 962 €
Personal
Projektleitung: Walter Palmetshofer
Förderung
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Partner:innen
Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Forum Umwelt und Entwicklung, Transparency Deutschland
Inhaltliche Schwerpunkte
In diesem Jahr lag der Fokus auf der Erarbeitung des 4. D-EITI-Berichts und eines Piloten zum Zahlungsausgleich.
Die internationalen Vernetzungsaktivitäten fanden nur digital statt.
Ausblick
Als Themen für 2022 stehen die Finalisierung und die Veröffentlichung des 4. D-EITI-Berichts und die strategische Ausrichtung von D-EITI an.